Was ist Videoverarbeitung?

Videoverarbeitung – Definition

Videoverarbeitung bezeichnet die Gesamtheit digitaler Operationen, die an Videodateien durchgeführt werden, um diese zu analysieren, zu verbessern, zu modifizieren oder abzusichern, einschließlich Gesichts- und Kennzeichen-Anonymisierung, Objekterkennung und Verbesserung der Bildqualität. Sie spielt eine zentrale Rolle beim Schutz der Privatsphäre und der Einhaltung der DSGVO und wird durch On-Premise-Systeme oder KI-gestützte Plattformen implementiert.

Werkzeuge der Videoverarbeitung

Zu den Werkzeugen gehören Anonymisierungssoftware, Gesichts- und Objekterkennungssysteme, KI-gestützte Analyseplattformen und Bearbeitungsanwendungen. Diese können lokal oder remote auf Cloud-Servern ausgeführt werden, die große Videomengen effizient verarbeiten.

Vorteile der Videoverarbeitung

Ermöglicht die datenschutzkonforme Handhabung großer Videodatensätze, unterstützt automatisierte Ereigniserkennung und gewährleistet regulatorische Compliance hinsichtlich personenbezogener Daten bei der Weitergabe und Archivierung von Inhalten.

Risiken der Videoverarbeitung

Risiken umfassen Erkennungsfehler, die zu Datenschutzverletzungen führen, unbefugten Datenzugriff und hohen Ressourcenbedarf, der starke IT-Sicherheit erfordert.

Anwendungsbeispiele der Videoverarbeitung

Sicherheitsfirmen anonymisieren automatisch Gesichter und Fahrzeugkennzeichen in städtischen Überwachungsvideos, bevor sie das Material an Strafverfolgungsbehörden weitergeben. Ein weiteres Beispiel ist die Anonymisierung von Aufnahmen auf Straßen und Verkehrswegen, die anschließend für das Training von KI-Modellen verwendet werden, die in autonomen Fahrzeugen und Fahrerassistenzsystemen zum Einsatz kommen.