Was ist On-Premise-Software?

On-Premise-Software – Definition

On-Premise-Software ist eine IT-Lösung, die lokal auf der eigenen Hardware einer Organisation installiert und betrieben wird und vollständige Kontrolle über Datenverarbeitung, Sicherheit und Speicherung gewährt. Sie wird häufig für sensible Datenaufgaben eingesetzt, einschließlich Gesichts- und Video-Anonymisierung, und ermöglicht die Einhaltung der DSGVO sowie die Integration mit KI.

Funktionsweise von On-Premise-Software

Die Software läuft auf internen Servern oder Benutzergeräten, ohne dass Daten die Infrastruktur der Organisation verlassen. Sie umfasst Anwendungen zur Anonymisierung visueller Daten, zur Verwaltung der Datenschutz-Compliance und zur Verarbeitung von Multimedia mit KI-Unterstützung.

Vorteile von On-Premise-Software

Gewährleistet vollständige Datenkontrolle und -sicherheit, reduziert das Risiko der Datenweitergabe an Dritte, vereinfacht die rechtliche Compliance und ermöglicht eine Anpassung an spezifische organisatorische Anforderungen. Keine Notwendigkeit, Verträge mit externen Anbietern über die Auftragsverarbeitung personenbezogener Daten abzuschließen.

Risiken von On-Premise-Software

Hohe Kosten für Einrichtung und Wartung, Notwendigkeit qualifizierter IT-Mitarbeiter, Anforderungen an die physische Sicherheit und mögliche Ausfallzeiten durch Hardwarefehler sind häufige Herausforderungen.

Anwendungsbeispiele von On-Premise-Software

Krankenhäuser setzen häufig lokale Anonymisierungssysteme zur Verarbeitung medizinischer Bilder ein, um die Privatsphäre der Patienten und die regulatorische Compliance innerhalb ihrer kontrollierten Infrastruktur zu gewährleisten.