Anonymisierung vs. Synthetische Daten: Wie kann man sicher Trainingsdaten ohne persönliche Informationen generieren?

Łukasz Bonczol
27.8.2025

Inhaltsverzeichnis

Die Anonymisierung von visuellem Material ist derzeit ein Schlüsselprozess für viele Organisationen, die personenbezogene Daten verarbeiten. Wenn Unternehmen und öffentliche Einrichtungen Fotos oder Videoaufnahmen mit Bildern von Personen, Kennzeichen oder anderen personenbezogenen Daten sammeln, müssen sie die Einhaltung der DSGVO-Vorschriften sicherstellen. Eine besonders interessante Anwendung der Anonymisierung ist die Möglichkeit, anonymisierte Materialien zur Erstellung synthetischer Trainingsdatensätze für KI-Systeme zu verwenden.

Synthetische Daten, die aus anonymisierten Materialien generiert werden, bieten nicht nur eine datenschutzsichere Lösung, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für die Entwicklung künstlicher Intelligenz ohne rechtliche Risiken. In diesem Artikel analysiere ich, wie Anonymisierungsprozesse zur Generierung wertvoller Trainingsdatensätze genutzt werden können, die frei von allen personenidentifizierbaren Informationen (PII) sind.

Monochromes Bild von zwei Figuren, die an Schreibtischen sitzen, umgeben von leeren Schreibtischen, mit einer großen "KI"-Struktur in der Mitte vor einem dunklen Hintergrund.

Was ist visuelle Datenanonymisierung und wie beeinflusst sie die Erzeugung synthetischer Daten?

Die Anonymisierung visueller Daten ist der Prozess, bei dem Elemente aus Fotos und Videos entfernt oder verändert werden, die zur Identifizierung von Personen führen könnten. Zu den gängigsten Techniken gehören die Unkenntlichmachung von Gesichtern, das Maskieren von Kennzeichen und das Entfernen anderer persönlicher Identifikatoren. Im Gegensatz zur Pseudonymisierung stellt eine ordnungsgemäß durchgeführte Anonymisierung sicher, dass Daten nicht mehr mit einer bestimmten Person in Verbindung gebracht werden können.

Anonymisierte visuelle Materialien können als Grundlage für die Erstellung synthetischer Daten dienen. Synthetische Daten sind künstlich erzeugte Datensätze, die die statistischen Eigenschaften der Originale bewahren, aber keine tatsächlichen Informationen über bestimmte Personen enthalten. Maschinelle Lernalgorithmen können mit solchen Daten trainiert werden, ohne Datenschutzverletzungen zu riskieren.

Dieser Prozess ist besonders wichtig für Organisationen, die mit sensiblen Daten arbeiten und strenge Datenschutzbestimmungen einhalten müssen, während sie gleichzeitig KI-basierte Technologien entwickeln wollen.

Schattenriss einer Person, die in einem dunklen Raum mit schwach sichtbaren Logos und Bildschirmen im Hintergrund einen Laptop benutzt.

Was sind die rechtlichen Grundlagen für die Verwendung synthetischer Daten im Kontext der DSGVO?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt strenge Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten. Gemäß Artikel 4 der DSGVO sind personenbezogene Daten alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Synthetische Daten, wenn sie ordnungsgemäß aus anonymisierten Quellmaterialien generiert werden, unterliegen nicht der DSGVO-Regulierung, da sie sich nicht auf bestimmte Personen beziehen.

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat Leitlinien zur Anonymisierung herausgegeben, in denen betont wird, dass der Prozess irreversibel sein muss, damit Daten als anonymisiert gelten. Das bedeutet, dass selbst der Datenverantwortliche nicht in der Lage sein sollte, Personen aus anonymisierten Daten auch mit zusätzlichen Informationen wieder zu identifizieren.

Die Verwendung synthetischer Trainingsdaten ist daher eine rechtlich konforme Lösung für Organisationen, die KI-Systeme entwickeln wollen, ohne die Privatsphäre der Personen zu verletzen, deren Daten sie verarbeiten.

Siluettierte Person an einem Laptop mit Code, der im Hintergrund auf einem Bildschirm projiziert wird, schafft eine geheimnisvolle und technologieorientierte Atmosphäre.

Wie kann man visuelle Materialien effektiv anonymisieren, bevor man synthetische Daten generiert?

Eine effektive Anonymisierung visueller Materialien erfordert den Einsatz geeigneter Techniken und Werkzeuge. Der erste Schritt besteht darin, alle Elemente zu identifizieren, die zur Personenerkennung führen könnten – Gesichter, Kennzeichen, markante Merkmale und Umgebungsmerkmale.

Moderne Anonymisierungslösungen wie Gallio Pro verwenden fortschrittliche KI-Algorithmen, um Gesichter und Kennzeichen automatisch zu erkennen und unkenntlich zu machen. On-Premise-Software bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da sensible Daten die Infrastruktur der Organisation nie verlassen.

Ein wichtiger Aspekt ist die Tiefe der Anonymisierung – der Grad der Unschärfe oder Maskierung sollte auf den beabsichtigten Verwendungszweck der Daten zugeschnitten sein. Für synthetische Daten ist es entscheidend, dass die Anonymisierung irreversibel ist, während gleichzeitig Merkmale erhalten bleiben, die für das Algorithmustraining nützlich sind.

Schattenhafte Figur in einer dunklen, abstrakten Szene mit verschwommenem Text und Lichtstrahlen, die aus der Mitte emanieren.

Können KI-Algorithmen zur Automatisierung der Anonymisierung vor der Erstellung synthetischer Daten eingesetzt werden?

Der Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Anonymisierung visueller Materialien erhöht die Effizienz und Genauigkeit des Prozesses erheblich. Moderne KI-Lösungen können Gesichter, Kennzeichen und andere persönliche Identifikatoren mit hoher Präzision erkennen, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen oder teilweise verdeckten Situationen.

Deep-Learning-Algorithmen können trainiert werden, um eine immer größere Bandbreite potenzieller persönlicher Identifikatoren zu erkennen. Darüber hinaus beschleunigt die Automatisierung die Vorbereitung großer Datensätze für die Verarbeitung und Erzeugung synthetischer Daten erheblich.

Dennoch bleibt die menschliche Aufsicht notwendig, besonders in Grenzfällen oder bei sensiblem Material. Ein hybrider Ansatz, der Automatisierung mit einer Überprüfung durch Datenschutzexperten kombiniert, gewährleistet das höchste Maß an Sicherheit.

Eine Person steht in einem spiegelnden Raum mit einem Gitter aus hellen Lichtern an der Decke, das mehrere Reflexionen erzeugt.

Welche Vorteile bieten synthetische Daten im Vergleich zu anonymisierten Echtdaten?

Synthetische Daten bieten mehrere wesentliche Vorteile gegenüber anonymisierten Echtdaten. Am wichtigsten ist, dass synthetische Datensätze in unbegrenzten Mengen mit genau festgelegten Parametern generiert werden können, was perfekt ausgewogene KI-Trainingssets ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, seltene oder schwer zu erfassende Szenarien zu simulieren. In Stadtüberwachungssystemen ist es beispielsweise möglich, synthetische Daten zu generieren, die gefährliche Situationen darstellen, die selten vorkommen, aber für das Training von Sicherheitssystemen entscheidend sind.

Synthetische Daten lösen auch Probleme im Zusammenhang mit Saisonalität oder geografischen Einschränkungen der Datenverfügbarkeit. Sie können generiert werden, um verschiedene Jahreszeiten, Lichtverhältnisse oder Standorte darzustellen, was die Vielseitigkeit der trainierten Systeme erheblich erhöht.

Aus rechtlicher Sicht minimiert die Arbeit mit synthetischen Daten das Risiko einer Verletzung von Datenschutzbestimmungen, da diese Daten niemals reale Personen dargestellt haben.

Eine Laptop-Tastatur mit einer Metallkette und einem Vorhängeschloss darauf, das Sicherheit oder Datenschutz symbolisiert.

Welche technischen Herausforderungen sind mit der Generierung synthetischer Daten aus anonymisierten Materialien verbunden?

Die Erstellung hochwertiger synthetischer Daten aus anonymisierten Materialien stellt Organisationen vor mehrere technische Herausforderungen. Die erste ist die Aufrechterhaltung der Repräsentativität – synthetische Daten müssen die statistischen Eigenschaften der Originaldatensätze trotz Entfernung identifizierender Informationen getreu widerspiegeln.

Eine weitere Herausforderung ist die Recheneffizienz. Die Erzeugung fortschrittlicher synthetischer Daten, insbesondere für Videomaterialien, erfordert erhebliche Rechenleistung und spezialisierte Software. On-Premise-Lösungen müssen skalierbar sein, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Auch die Qualitätsprüfung der erzeugten Daten ist entscheidend. Es werden Mechanismen benötigt, um zu beurteilen, ob synthetische Daten wesentliche Merkmale für den beabsichtigten Verwendungszweck bewahren und gleichzeitig sicherstellen, dass keine Elemente verbleiben, die eine Re-Identifizierung ermöglichen könnten.

Eine Reihe abstrakter, geometrischer Wandpaneele mit kreisförmigen, metallischen Akzenten und vertikalen Linien, die ein modernes, symmetrisches Design schaffen.

Wie stellt man sicher, dass die Generierung synthetischer Daten den DSGVO-Anforderungen entspricht?

Um die Einhaltung der DSGVO zu gewährleisten, muss während des gesamten Prozesses der Erzeugung synthetischer Daten ein umfassender Ansatz zum Datenschutz verfolgt werden. Vor allem müssen Quellmaterialien ordnungsgemäß anonymisiert werden, bevor sie zur Erzeugung synthetischer Daten verwendet werden. Die Anonymisierung sollte im Einklang mit den EDSA-Leitlinien irreversibel durchgeführt werden.

Die Durchführung einer Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) vor der Implementierung eines Systems zur Erzeugung synthetischer Daten wird empfohlen, insbesondere wenn der Prozess Teil eines größeren Projekts mit personenbezogenen Daten ist. Eine DSFA hilft, potenzielle Risiken zu identifizieren und Maßnahmen zu deren Minderung zu planen.

Die Dokumentation des gesamten Prozesses – von der Datenbeschaffung über die Anonymisierung bis hin zur Erzeugung synthetischer Daten – ist ein Schlüsselelement der DSGVO-Verantwortlichkeit. Eine regelmäßige Überprüfung, ob generierte Daten tatsächlich eine Personenidentifikation verhindern, ist notwendig.

A blurred black-and-white image of a person holding flowers, seen through a textured, bubble-like surface.

Fallstudie: Wie kann die Polizei synthetische Daten aus anonymisierten Videomaterialien nutzen?

Polizeieinheiten sammeln routinemäßig große Mengen an Videomaterial von Körperkameras, Stadtüberwachung oder Einsatzaufnahmen. Die Verwendung dieser Materialien für das Training von KI-Systemen ist aufgrund von Datenschutzbedenken und der sensiblen Natur vieler aufgezeichneter Situationen problematisch.

In einer Implementierung nutzte ein regionales Polizeipräsidium Video-Anonymisierungssoftware, um Gesichter und Fahrzeugkennzeichen automatisch unkenntlich zu machen. Die anonymisierten Materialien dienten dann als Grundlage für die Generierung synthetischer Daten, die für das Training von Risikoerkennungssystemen wichtige Merkmale beibehielten, aber keine personenbezogenen Daten enthielten.

Synthetische Daten wurden zum Training von Algorithmen für die Erkennung potenzieller Bedrohungen im öffentlichen Raum eingesetzt, wodurch die Wirksamkeit präventiver Maßnahmen erhöht wurde. Wichtig ist, dass solche Materialien auch sicher mit anderen Polizeieinheiten geteilt und in Schulungsressourcen verwendet werden konnten, ohne Datenschutzverletzungen zu riskieren.

Dieser Fall zeigt, wie anonymisierte Daten in wertvolle Trainingsdatensätze umgewandelt werden können, während gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen zum Schutz personenbezogener Daten eingehalten werden.

Eine große robotische Kopfskulptur mit leuchtenden Augen steht vor einem Hintergrund aus geometrischen Mustern und Linien, was eine futuristische Atmosphäre schafft.

Wie überprüft man die Qualität synthetischer Daten für KI-Trainingszwecke?

Die Qualitätsprüfung synthetischer Daten ist ein wichtiger Schritt, bevor sie zum Training von KI-Systemen verwendet werden. Der erste Schritt ist eine statistische Analyse, die die Verteilung von Merkmalen in synthetischen und originalen (anonymisierten) Datensätzen vergleicht. Hochwertige synthetische Daten sollten wichtige Muster und Korrelationen bewahren.

Der nächste Schritt ist die Überprüfung der Leistung von maschinellen Lernmodellen, die mit synthetischen versus realen Daten (falls verfügbar) trainiert wurden. Leistungsunterschiede können auf Probleme bei der Qualität synthetischer Daten hinweisen.

Es wird auch eine Expertenprüfung empfohlen, bei der Fachspezialisten potenziell unrealistische Elemente in generierten Daten identifizieren können. Bei visuellem Material könnten dies Bildinkonsistenzen, unnatürliche Objektpositionen oder Hintergrunderzeugungsfehler sein.

Regelmäßige Überwachung und iterative Verbesserung der Erzeugung synthetischer Daten erhöht mit der Zeit ihren Nutzen für das KI-Training.

Schattenriss einer Person hinter einer regennassen, nebligen Glasscheibe, die einen verschwommenen und geheimnisvollen Effekt erzeugt.

Welche On-Premise-Software eignet sich am besten für die Anonymisierung vor der Erzeugung synthetischer Daten?

Die Wahl der richtigen On-Premise-Software für die Anonymisierung visueller Materialien ist entscheidend für die Sicherheit des gesamten Prozesses. Lösungen wie Gallio Pro bieten fortschrittliche automatische Anonymisierung von Gesichtern und Kennzeichen mit Hilfe von Algorithmen künstlicher Intelligenz und schaffen damit eine solide Grundlage für die anschließende Erzeugung synthetischer Daten.

Zu den wichtigsten Funktionen für Anonymisierungssoftware vor der Erzeugung synthetischer Daten gehören:

  • Hohe Genauigkeit bei der Erkennung von Elementen, die anonymisiert werden müssen
  • Konfigurierbarer Grad und Methoden der Anonymisierung (Unschärfe, Verpixelung, Maskierung)
  • Effizienz bei der Verarbeitung großer Datenmengen
  • Automatisierung des gesamten Anonymisierungsprozesses für Datensätze
  • Volle Kontrolle über die Daten, die innerhalb der Infrastruktur der Organisation verarbeitet werden

On-Premise-Software stellt sicher, dass sensible Daten die Infrastruktur der Organisation nie verlassen, was für Institutionen, die mit hochvertraulichen Materialien arbeiten, wie z.B. Strafverfolgungsbehörden oder medizinische Einrichtungen, entscheidend ist.

Es wird empfohlen, Tests an repräsentativen Beispielmaterialien durchzuführen, bevor eine bestimmte Lösung ausgewählt wird, um die Wirksamkeit der Anonymisierung im Kontext der organisatorischen Anforderungen zu bewerten. Testen Sie Gallio Pro und sehen Sie, wie unsere Lösung den Anonymisierungsprozess vor der Erzeugung synthetischer Daten optimieren kann.

Wie können synthetische Daten helfen, visuelle Materialien sicher mit Medien und Partnern zu teilen?

Die Weitergabe visueller Materialien an Medien, Forschungspartner oder die Veröffentlichung auf sozialen Plattformen stellt eine große Herausforderung für den Schutz personenbezogener Daten dar. Synthetische Daten bieten eine elegante Lösung, die einen wertvollen Informationsaustausch ermöglicht, ohne die Privatsphäre zu gefährden.

Anstatt anonymisierte Echtmaterialien freizugeben, können Organisationen synthetische Datensätze generieren, die die gleichen Phänomene, Trends oder Ereignisse illustrieren, aber keine Bilder von tatsächlichen Personen enthalten. Dieser Ansatz ist besonders wertvoll für Strafverfolgungsbehörden, die häufig mit der Öffentlichkeit kommunizieren müssen, indem sie Aufnahmen von Einsätzen oder präventiven Maßnahmen zeigen.

Synthetische Daten können auch verwendet werden, um Schulungsmaterialien zu erstellen, die sicher an verschiedene Einheiten verteilt werden können, ohne sich um Datenschutzbestimmungen sorgen zu müssen. Dies ist entscheidend für die internationale Zusammenarbeit, bei der die gesetzlichen Anforderungen für die Verarbeitung personenbezogener Daten je nach Rechtsordnung unterschiedlich sein können.

Silhouette einer Person, die in einem schwach beleuchteten Raum beleuchtete Tafeln mit chinesischem Text berührt.

Die Zukunft synthetischer Daten bei steigenden Datenschutzanforderungen

Mit wachsendem öffentlichem Bewusstsein und strengeren Vorschriften zur Verarbeitung personenbezogener Daten wird die Bedeutung synthetischer Daten stetig zunehmen. Organisationen werden nach Möglichkeiten suchen, KI-Systeme zu entwickeln, ohne die rechtlichen Risiken, die mit der Verwendung echter personenbezogener Daten verbunden sind.

Technologien zur Erzeugung synthetischer Daten werden sich in Richtung einer immer größeren Übereinstimmung mit dem Original entwickeln, während gleichzeitig die vollständige Anonymität gewahrt bleibt. Es ist mit der Entwicklung spezialisierter Lösungen für verschiedene Sektoren zu rechnen, die deren spezifische Bedürfnisse und rechtliche Anforderungen berücksichtigen.

Eine vielversprechende Richtung ist die Erstellung synthetischer Daten im Paradigma des Federated Learning, bei dem Modelle lokal an realen Daten trainiert werden und nur Modellparameter oder generierte synthetische Daten geteilt werden – wodurch die Notwendigkeit entfällt, sensible Informationen zu zentralisieren.

Für Organisationen, die visuelle Materialien verarbeiten, wird die Investition in Technologien zur Anonymisierung und Erzeugung synthetischer Daten nicht nur eine rechtliche Anforderung, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil sein, der Innovation bei gleichzeitiger Achtung der Privatsphäre ermöglicht.

Abstrakte 3D-Form mit gepunkteter Oberfläche vor einem Hintergrund aus binärem Code in Schwarz und Weiß.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zu synthetischen Daten aus anonymisierten Materialien

Unterliegen synthetische Daten, die aus anonymisierten Materialien generiert wurden, der DSGVO?

Nein, vorausgesetzt, der Anonymisierungsprozess wurde ordnungsgemäß und irreversibel durchgeführt. Synthetische Daten beziehen sich nicht auf bestimmte Personen und sind daher nach der DSGVO keine personenbezogenen Daten.

Wie kann man sicherstellen, dass synthetische Daten keine Re-Identifizierung von Personen ermöglichen?

Vor der Erzeugung synthetischer Daten sollten fortschrittliche Anonymisierungsmethoden angewendet und Tests zur Re-Identifizierung durchgeführt werden. Es wird auch empfohlen, den Prozess mit Datenschutzexperten abzustimmen.

Können synthetische Daten Echtdaten für das Training von KI-Systemen vollständig ersetzen?

In vielen Fällen ja – besonders dort, wo allgemeine Muster und Abhängigkeiten entscheidend sind. Es gibt jedoch Anwendungen, die außergewöhnliche Präzision erfordern, bei denen Echtdaten möglicherweise noch notwendig sind, wenn auch streng geschützt.

Welche Kosten entstehen bei der Implementierung eines Systems zur Erzeugung synthetischer Daten aus anonymisierten Materialien?

Zu den Kosten gehören Anonymisierungssoftware (z.B. Gallio Pro), angemessene IT-Infrastruktur und Mitarbeiterschulung. Diese Investition zahlt sich jedoch durch die Minimierung rechtlicher Risiken und die Ermöglichung einer breiteren Datennutzung aus.

Gibt es Branchen, für die synthetische Daten besonders wertvoll sind?

Ja, synthetische Daten sind besonders wertvoll für Sektoren, die große Mengen sensibler personenbezogener Daten verarbeiten, wie das Gesundheitswesen, die öffentliche Sicherheit, das Finanzwesen oder die Versicherungsbranche. Sie ermöglichen Innovation unter Einhaltung strenger Datenschutzbestimmungen.

Wie überzeugt man Entscheidungsträger in einer Organisation, in Technologie für synthetische Daten zu investieren?

Betonen Sie die geschäftlichen Vorteile: reduziertes rechtliches Risiko, breitere Datennutzbarkeit, Innovationspotenzial und Wettbewerbsvorteil. Ein Pilotprojekt, das den Wert demonstriert, kann ebenfalls helfen, Zustimmung zu gewinnen.

Können auch kleine Organisationen synthetische Daten nutzen?

Ja, Lösungen zur Anonymisierung und Erzeugung synthetischer Daten stehen auch kleineren Organisationen zur Verfügung. Laden Sie die Gallio Pro Demo herunter und entdecken Sie, wie unsere Lösung an verschiedene organisatorische Bedürfnisse angepasst werden kann.

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Referenzliste

  1. Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 (DSGVO) Leitlinien 4/2019 des Europäischen Datenschutzausschusses zur Anonymisierung personenbezogener Daten Artikel-29-Datenschutzgruppe, "Stellungnahme 05/2014 zu Anonymisierungstechniken", angenommen am 10. April 2014 Synthetische Daten für datenschutzfreundliches maschinelles Lernen - Ein umfassender Überblick, ACM Computing Surveys, Vol. 54, Nr. 6, 2022